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- Geschrieben von: Heimat- und Verkehrsverein Kenzingen e.V.
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Samstags-Uni: Freiburg en détail: Eine Kulturgeschichte in Objekten
Studium generale der Universität Freiburg und Volkshochschule Freiburg
In entfernter Anlehnung an das berühmte Radio- und Ausstellungs-Projekt A History of the World in 100 Objects des British Museum und seines damaligen Direktors Neil MacGregor aus dem Jahr 2010/11 widmet sich die Samstags-Uni von Studium generale und Volkshochschule Freiburg in ihrer 36. Staffel im Wintersemester 2025/26 einem Kursus in gelehrter, anschaulicher und anspruchsvoll-unterhaltsamer ‚Heimatkunde‘. Nicht im Maßstab der ‚Welt‘, sondern im Blick auf den Mikrokosmos des Freiburger Stadtraums werden ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Archäologie, Geschichtswissenschaft, Literatur-, Kultur- und Kunstgeschichte Freiburger Geschichte und Geschichten erzählen, ausgehend von einzelnen markanten, schönen oder faszinierenden, mitunter auch kuriosen oder beklemmenden, immer aber sprechenden Objekten aus den Tiefen der Jahrhunderte vom Mittelalter bis zur Gegenwart: einem Stadttor aus Zähringer-Zeiten, archäologischen Grabungsfunden aus der Neuburg, dem Turmhelm, einem Glasfenster oder einem närrischen Wasserspeier des Münsters, einem mittelalterlichen Patrizierteppich mit mythologischen Motiven oder einem Universitätszepter, einem klösterlichen Gebetbuch oder einem Totentanz auf dem Alten Friedhof, royalen Lämpchen oder Denkmälern von Siegen und Niederlagen, dem Mahnmal eines „Vergessenen Mantels“ auf der Wiwilí-Brücke oder einer modernen Skulptur auf dem Campus der Technischen Fakultät. „Freiburg en détail: Eine Kulturgeschichte in Objekten“ – lassen Sie sich überraschen!
Die Vorträge finden samstags zwischen 11:15 Uhr und 12:45 Uhr im HS 1010 im Kollegiengebäude I der Universität statt und können kostenlos und ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Alle Vorträge der Reihe werden außerdem aufgezeichnet und zeitversetzt über Homepage und Medienportal des Studium generale zugänglich gemacht.
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- Geschrieben von: Super User
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Veranstaltung „Spurensuche Tennenbach II - 11./12. April 2025
Die Hachberg-Bibliothek lädt herzlich zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und der Katholischen Kirchengemeinde Emmendingen-Teningen ein.
Mit der „Spurensuche Tennenbach II“ setzen wir die Erkundung der mittelalterlichen (Bau- und Kunst-)Geschichte des Zisterzienserklosters Tennenbach fort. Anlässlich des Erscheinens des „Badischen Klosterbuchs“ (Schnell & Steiner 2025) bieten wir am Freitag, den 11. April 2025, und Samstag, den 12. April 2025, ein abwechslungsreiches Programm mit Vortrag, Rundgang, Ausstellung und Musik.
Den Auftakt bildet am Freitag, den 11. April 2025, ein Vortrag von Dr. Jürgen Treffeisen zum Thema:
„Das Kloster Tennenbach im Spiegel seiner Dokumente (1158/61–1806/34)“
Beginn ist um 19:00 Uhr im Gemeindesaal St. Bonifatius, Emmendingen, Markgraf-Jacob-Allee 2.
Am Samstag, den 12. April 2025, beginnt um 14:00 Uhr ein Nachmittag an der Himmelspforte.
Von der mittelalterlichen Klosteranlage in Tennenbach ist heute nur noch die spätgotische Marienkapelle sichtbar erhalten. Doch wie fügte sie sich in die Gesamtanlage ein? Welche Funktion hatte sie? Wie groß war das Kloster, das einst eines der größten Zisterzienserklöster in Südwestdeutschland war? Überreste der Inneren und Äußeren Umfassungsmauer sind noch vorhanden, wenn auch teilweise verborgen. Darüber hinaus geht es um die „Lebensader“ des Klosters – seine Wasserversorgung. Die Lage der Stauweiher, der künstlichen Wasserläufe und der von ihnen betriebenen Mühlen lässt sich rekonstruieren.
Aber nicht nur bauliche Zeugnisse erzählen von der Geschichte Tennenbachs. Über 50 Handschriften aus der ehemaligen Klosterbibliothek, die vor allem aus dem 13. bis 17. Jahrhundert stammen, haben sich in verschiedenen Bibliotheken erhalten. Ein Konzert mit Gesängen aus liturgischen Tennenbacher Handschriften bildet einen besonderen Höhepunkt der Veranstaltung.
Unsere Veranstaltung umfasst folgende Programmpunkte, die auch einzeln besucht werden können:
Im Pavillon vor der Kapelle
Präsentation ausgewählter Faksimiles aus den Tennenbacher Codices.
14:00 Uhr
Eröffnung in der Marienkapelle durch Dr. Bertram Jenisch, Landesamt für Denkmalpflege, mit dem Vortrag „Das Tennenbacher Infirmarium und die Marienkapelle“. Anschließend Erkundung der baulichen Einbindung der Kapelle von außen.
15:00 Uhr
Konzert mit liturgischen Gesängen aus den erhaltenen Tennenbacher Handschriften.
Aufführende: Vokalensemble Kaiserstuhl, Leitung: Michele Savino.
16:00 Uhr
Rundgang entlang der mittelalterlichen Klostermauern mit Dr. Bertram Jenisch.
17:00 Uhr
Abschluss mit dem Rundgang „Die Zisterzienser und ihre Wasserbauten in Tennenbach“.
Dr. Jenisch erläutert die Lage der Teiche, Mühlbäche und die Wasserversorgung, die – wie in allen Zisterzienserklöstern – eine zentrale Rolle spielte.
Praktische Hinweise:
Parkmöglichkeiten stehen am Parkplatz am Torrain zur Verfügung. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und gegebenenfalls Regenschutz.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Spenden sind herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Flyer: 2025-11_12-04_Porta_coeli_2025_Plakat.pdf
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- Geschrieben von: Super User
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Sonderausstellung "Von Römern und Rittern in Bad Krozingen" vom 19. September 2024 bis zum 28. September 2025
Die Ausstellung stellt eine Vielfalt archäologischer Schätze zur Schau, darunter die Überreste römischer Streifenhäuser, die vom 1. bis 3. Jahrhundert entlang der Hauptstraße von Bad Krozingen standen. Zu den Highlights gehört ein Trinkbecher mit der Inschrift eines römischen Legionärs namens Annius, der sich als Verwaltungsbeamter in der Region aufhielt.
Eine der größten Überraschungen war jedoch die Entdeckung einer bislang unbekannten mittelalterlichen Burganlage. Die Burg, vermutlich Sitz der Herren von Krozingen im 12. und 13. Jahrhundert, wurde bei den jüngsten Ausgrabungen entdeckt. Die Ausstellung präsentiert neben Alltagsgegenständen aus dem Burgleben auch edlen Schmuck und eine der Burg zugehörige Mauerstruktur. Besonders beeindruckend ist die Rekonstruktion der Burg, die durch 3D-Technologie von Hans-Jürgen van Akkeren wieder zum Leben erweckt wurde.
Diese außergewöhnliche Ausstellung bietet nicht nur Einblicke in die lange Geschichte von Bad Krozingen, sondern auch in die innovative archäologische Forschung, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet. Sie ist noch bis zum 28. September 2025 im Stadtmuseum Bad Krozingen zu sehen. Ein Muss für alle Geschichtsinteressierten!
Sensationelle Funde: Von römischen Streifenhäusern bis zur unbekannten Burg
Abb. Nr. 3: 3D-Visualisierung der Krozinger Burg in der vierten Bauphase des 16. Jahrhunderts. Grafik von Hans-Jürgen van Akkeren
Flyer des aktuellen Museums-Veranstaltungs-Programms 2024/25 finden Sie unter: Bad_Krozingen_Veranstaltungen_2024-25.pdf
Wo: Stadtmuseum Litschgihaus, Basler Str., 79189 Bad Krozingen
Navigation zur Ausstellung in Bad Krozingen (Google Map Link): https://maps.app.goo.gl/obZiaqBNaXwEUkzY7