Heimat- und Verkehrsverein Kenzingen e.V.

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Was uns die Bauherren alter Kirchen erzählen

Zum ersten Mal fand in Kooperation mit dem Heimat- und Verkehrsverein Kenzingen e.V. sowie dem Historischen Verein für Mittelbaden, Regionalgruppe Geroldseckerland ein sehr interessanter Vortrag von Norbert Klein am Freitag, 17. Mai  um 19:00 Uhr im katholischen Gemeindehaus St. Laurentius Kenzingen statt.

Manuela Fromm, 1. Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, begrüßte Norbert Klein und konnte auch zahlreiche Gäste aus nah und fern zu dem Vortrag willkommen heißen.

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Norbert Klein ging auf seinem mit PowerPoint unterstützten Vortrag sehr umfassend auf das Thema ein.

Im Mittelalter wurden neben den vielen Burgen in unserer Region auch mehrere Kirchen und Münster erschaffen. Die Bauherren setzten nicht nur wahre Künstler als Baumeister wie Erwin von Steinbach ein, sondern auch sehr begabte Bildhauer. Diese haben vor allem in den Rund- und Spitzbögen der Eingangstore sowie in den darin enthaltenen Tympana, Kunstwerke unermesslicher Schönheit geschaffen. Ein Tympanon ist die Schmuckfläche in der Mitte des Bogens über dem Portal. Ihre Arbeiten erzählen uns auch heute noch biblische Geschichten.

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Einige besonders schöne schöpferische Tympanon-Werke wurden in diesem Vortrag vorgestellt: die romanische Kirche in Sigolsheim, sowie die Münster in Basel, Breisach, Straßburg und Freiburg.
Norbert Klein erzählte uns aber auch viel von unserer Kirche Sankt Laurentius.

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Manuela Fromm bedankte sich am Schluss bei Norbert Klein mit einem Weinpräsent für seinen informativen, mit viel Power und vielen Beispielen versehenen Vortrag.

Die Zusammenarbeit zwischen dem katholischen Frauenbund Kenzingen und dem Heimat- und Verkehrsverein Kenzingen e.V. klappte sehr gut und beide sind für weitere Kooperationen offen.

Fotos: Brigitte Dreja, Norbert Klein
Text: Barbara Pommeranz, Norbert Klein

Vorankündigung Exkursion zu den Burgen bei Eguisheim

Der Heimat- und Verkehrsverein Kenzingen veranstaltet zusammen mit dem Katholischen Frauenbund Kenzingen eine interessante

Exkursion zu den Burgen bei Eguisheim
mit Norbert Klein
Samstag, 8. Juni 2024 von 09:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr

Die Rebhänge des mittelalterlichen Weinstädtchens Eguisheim werden von einem langgezogenen ersten Vogesengürtel überragt. In diesen Wäldern sind insgesamt sechs Burgruinen zu finden.

Fünf dieser ehemaligen Stauferburgen sind durch die Burgenstraße „Route-des-cinq-Châteaux“ verbunden, die im Norden bei Wintzenheim beginnt und im Süden bei Husseren-les-Châteaux endet. Diese fünf Burgruinen stehen im Mittelpunkt dieser Exkursion.

Fahrt mit Bürgerbus und Fahrgemeinschaften, Treffpunkt: Kirchplatz Kenzingen. Kosten: 8,00 Euro pro Person (incl. Exkursionsmappe und Fahrtkosten)

Anmeldung: bei Bärbel Linemann, Tel. 358 bis spätestens Dienstag, 4. Juni 2024

Stadtführung

775 Jahre - Öffentliche Stadtführung am 27. April 2024

Anlässlich des Jubiläumsjahres bietet die Stadt Kenzingen in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Verkehrsverein eine öffentliche Stadtführung an.
Teilnehmen können alle Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste der Stadt, die Kenzingen gerne einmal aus einer anderen Perspektive erleben wollen.

Als Eheweib des Stadtgründers Üsenberg führt Sie die Stadtführerin Brigitte Walzer durch Kenzingens Straßen und Gassen und zeigt Ihnen die schönsten Ecken der Stadt.


Termin: Samstag, 27. April 2024, um 14.00 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden
Treffpunkt: vor dem Rathaus
Preis: Das Angebot ist kostenfrei

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um Anmeldung bis zum 22. April 2024 wird gebeten. Bei weiteren Fragen und zur Reservierung wenden Sie sich gerne an:


Lisa Schillinger
Stadtmarketing
07644-900 132
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Wanderexkursion zur Burg Kürnberg am 12. Mai 2024

Im Schatten der Burg Kürnberg - Foto Sven Bergmann 2023
Exkursion mit Hans-Jürgen van Akkeren

Wanderexkursion „Im Schatten der Burg Kürnberg“ mit Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren

Die Kirnburg thront seit Jahrhunderten am Eingang des malerischen Bleichtals auf dem Berg, der heute Kirnberg genannt wird. Der Name der Burg leitet sich unmittelbar vom beeindruckenden Berg ab, der ihre erhabene Position dominiert, und so ist sie heute als Kirnburg bekannt. Ein faszinierendes Detail ihrer Geschichte knüpft sich an das alte mittelhochdeutsche Wort für Mühlstein: Kürn, Kürne und später Kirn. Die Burg hat im Laufe der Jahrhunderte viele Namen getragen, aber keiner ist so tief in der lokalen Geschichte verwurzelt wie der aktuelle.

Erstmals tauchte die Kirnburg in den historischen Aufzeichnungen am 16. November 1219 auf, als sie als castro nostro Kvrinberc in prima porta supiori (übersetzt: „in unserem Schloss Kurinberc am oberen ersten Tor…“) urkundlich erwähnt wurde. Diese frühe Erwähnung gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Bedeutung und den Stolz, den die Herren von Üsenberg dieser Region mit ihrer Burg verbanden. Sie ließen die Urkunde an dem erwähnten oberen ersten Tor niederschreiben. Man könnte die Burg auch als "Burg Kürnberg" bezeichnen, und dies spiegelt die Kontinuität und Beständigkeit wider, die dieses Bauwerk über die Jahrhunderte hinweg charakterisiert hat.

Die Kirnburg steht nicht nur als imposantes Zeugnis für die mittelalterliche Herrschaft der Herren von Üsenberg, sondern auch als lebendiges Denkmal für die wechselhafte Geschichte dieser Region. Ihr Name, der von der topographischen Umgebung und einem alten Handwerksbegriff abgeleitet ist, verwebt die Burg mit den Traditionen und der Sprache vergangener Zeiten.

Besucher können am 12. Mai nicht nur die beeindruckende Burganlage mit ihrer Wehrgrabentechnik bewundern, sondern mit Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren in die reiche Geschichte eintauchen, die die Mauern der Kirnburg umgibt.

Die Exkursion
Auf dem Weg von Bleichheim bis zur Burgruine berichtet Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren über die spannende Vergangenheit der Herrschaft Üsenberg und ihre Burg Kvrinberc mit Themen über die Mühlsteinproduktion, dem Bergbau, dem Duttenbrunnen und die Wasserversorgung zur Burg, der Schlosswiese und dem Schlosshof, das Königssträßle zur Burg und die Vorwerke der Burganlage.

 
Erfrischung und eine kleine Stärkung im Anschluss
Der Weinhof WeinJuBella der Bleichtäler Winzer eG bietet im Anschluss auf der Kirnburg gegen eine Spende eine kleine Stärkung für das leibliche Wohl an.

Treffpunkt: Kirnburghalle Bleichheim
Navigation zum Treffpunkt:
https://maps.app.goo.gl/wBLyvHKWRUeZ5jse6
 
Start der Exkursion: 12.05.2024, 13:45 Uhr. Dauer ca. 2,5 Stunden.

Am Ende der Exkursion versorgen uns Bleichheimer Freunde der Burg Kürnberg gegen eine Spende mit Vesper und Getränke.

 

Unkostenbeitrag: 6,- € Erwachsene, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei. Keine Voranmeldung erforderlich!

 

Festes Schuhwerk ist erforderlich. Die Wanderexkursion ist nicht Kinderwagentauglich.

Teilnahme auf eigene Gefahr, keine Haftung für Wegeunfälle durch den Veranstalter. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Die Exkursion führt durch den Wald, bitte beachten Sie, dass das Rauchen und offenes Feuer im Wald verboten ist!

Siehe auch www.kirnburg.de

Ein Vortrag von Norbert Klein „Was wollen uns die Bauherrn alter Kirchen erzählen“

Tympanon Beispiel

Freitag, am 17. Mai 2024, 19.00 Uhr im Katholischen Gemeindehaus Sankt Laurentius,  Am Kirchplatz 16 in Kenzingen

Im Mittelalter wurden neben den vielen Burgen in unserer Region auch mehrere Kirchen und Münster erschaffen. An diesen Bauten wirkten auch sehr begabte Bildhauer. Sie schufen in den Rund- und Spitzbögen der Eingangstore sowie in den darin enthaltenen Tympana – Schmuckflächen in den Bögen über dem Portal - Kunstwerke großer Schönheit. Ihre Arbeiten erzählen uns biblische Geschichten. Einige besonders schöne schöpferische Tympanon-Werke werden in diesem Vortrag vorgestellt: die romanische Kirche in Sigolsheim, sowie die Münster in Basel, Breisach, Straßburg und Freiburg.